Unternehmen

Objektbericht Sterndamm, DRAINSTON protect Feb 21, 2017

Betonpflaster als Tausendsassa

Hinterhof-Sterndamm_12487Berlin_03_1919-2_phGerade im Wasserschutzgebiet kann Betonpflaster anstelle von Asphalt nicht nur eine gestalterische, sondern auch ökologische Lösung sein – wie im Berliner Wohnhof am Sterndamm von Dagmar Gast Landschaftsarchitekten. Die Baugenehmigung sah für den hochversiegelten Innenhof mit 13 Stellplätzen einen dauerhaft wasserundurchlässigen Belag vor. Zur Auswahl stand somit eine geschlossene Asphalt- oder Betondecke. „Gestalterisch unbefriedigend“, so das Urteil des Planungsbüros.

Eine Alternative, die im Wasserschutzgebiet zulässig ist, fanden die Planer im Pflastersystem DRAINSTON protect. Für den Innenhof am Sterndamm die ideale Wahl, so ihr Fazit: Der Belag versickert Regenwasser über die Fugen und die integrierten horizontalen und vertikalen Öffnungen an den Steinflanken, den sogenannten Sickerkanälen. Zugleich wirkt die Schicht aus gefügedichtem Pflasterstein, Fugen- und Bettungsmaterial als Schadstoffsperre und hält Schmutz, Öle und Feinstaub zurück. Die Folge: Das Niederschlagswasser sickert geklärt ins Erdreich und unterstützt die Grundwasserneubildung. Am Sterndamm konnten die Planer durch den Einbau von DRAINSTON protect den Anschluss an das öffentliche Kanalnetz vermeiden. Um die Belagswahl nicht nur technisch, sondern auch gestalterisch zu optimieren, entschieden sie sich für das maschinell gealterte Hinterhof-Sterndamm_12487Berlin_07_1971-1_ph„antikplus Grau-Schwarz nuanciert“. Mit seinen gerumpelten Kanten passt es zur denkmalwürdigen Nachbarschaft.

Glücklicherweise unterstützte der Bauherr die Intention von Dagmar Gast Landschaftsarchitekten und erkannte den Mehrwert in dem ausgereiften Pflastersystem. „Der Änderungsantrag bei der Genehmigungsbehörde war absolut unkompliziert“, so die Planer. Für sämtliche Pflastersysteme der Linie ECOSAVE protect liegt eine allgemeine bauaufsichtliche Zulassung vor, so auch für DRAINSTON