Die Lösung

Möglichkeiten der Regenwasserbehandlung
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Es gibt verschiedene Möglichkeiten, schadstoffbelastetes Regenwasser wie gefordert vor der Versickerung oder Gewässerableitung zu behandeln bzw. zu reinigen. Sie unterscheiden sich jedoch hinsichtlich Aufwand und Gesamtkosten deutlich.  Für stärker frequentierte Verkehrsflächen (ab 300 Pkw/24h, künftig wahrscheinlich schon ab 200 Pkw pro Tag) bieten sich z. B. folgende Verfahren an:

  • Schacht-Anlage mit DIBt*-Zulassung
  • Filtrationsrinne mit DIBt-Zulassung
  • wasserdurchlässige Pflasterbeläge mit DIBt-Zulassung

*allgemeine bauaufsichtliche Zulassung, Deutsches Institut für Bautechnik (DIBt)

Wasserdurchlässige Pflasterbeläge der Linie ECOSAVE protect verfügen über die DIBt-Zulassung als Regenwasserbehandlungsanlage.
Das heißt, die geprüften Systeme sind in der Lage, ökologisch riskante Schadstoffe zu filtern, umzuwandeln und / oder abzubauen, sodass unsere Gewässer einschließlich Grundwasser geschützt werden. Daher sind die Beläge auch für Verkehrsflächen zulässig, auf denen herkömmliche Ökopflaster heute tabu sind.

Verkehrsflächen, um die es hier geht, sind z. B. Anliegerstraßen, Pkw- und Lkw-Parkplätze oder Hof- und Gewerbeflächen mit täglich mehr als 300 Fahrzeugbewegungen. Diese Flächen müssen ohnehin für die verkehrliche Nutzung befestigt werden. Mit ECOSAVE protect ist es nun möglich, das Regenwasser auch in diesen sensiblen Bereichen im Sinne des Gewässerschutzes dezentral zu behandeln, sprich einfach versickern zu lassen.

Ökonomie und Ökologie

Wirtschaftlichkeitsvergleich
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Bei vergleichbarer Funktionalität entscheiden in der Regel wirtschaftliche Gründe über den Einsatz der verschiedenen Systeme. Dabei sind nicht nur die einmaligen Investitionskosten, sondern auch die langfristigen Kosten zum Beispiel durch notwendige Wartungsarbeiten und Reinigungsintervalle mit einzukalkulieren.

Eine Studie der Arcadis Deutschland GmbH vergleicht die Wirtschaftlichkeit verschiedener in Deutschland häufig angewendeter Entwässerungs- und Behandlungsverfahren.

rechenbeispielDie verschiedenen Varianten wurden bemessen, die Investitions- und Betriebskosten ermittelt und der Projektkostenbarwert wurde für einen Betrachtungszeitraum von 50, 25 und 10 Jahren berechnet.

Das Ergebnis ist eindeutig: Unter den angenommenen Verhältnissen stellt das System ECOSAVE protect mit allgemeiner bauaufsichtlicher Zulassung die kostengünstigste Variante einer Niederschlagswasserbehandlung und -versickerung dar. Die Ergebnisse der Wirtschaftlichkeitsstudie stellen wir gern auf Anforderung zur Verfügung.


Die wirtschaftlichste Lösung

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ECOSAVE protect ist nicht nur umweltgerecht und innovativ, sondern auch besonders wirtschaftlich.
So sind zusätzliche Entwässerungseinrichtungen oder spezielle Behandlungsanlagen nicht erforderlich.
Und auch bei den Betriebskosten schneiden die wasserdurchlässigen Pflasterbeläge im Vergleich zu anderen Lösungen besser ab.

Das Ableiten in ein öffentliches Kanalnetz ist bei einer angenommenen Niederschlagwassergebühr von 1 €/m² etwa 8 % teurer als die Pflasterversickerung – bei steigenden Gebühren, mit denen in Zukunft zu rechnen ist, langfristig sogar circa 25 %.
Die Projektkostenbarwerte der Variante „Filterschacht“, also die Summe aller einem Projekt zugehörigen Barwerte, liegen um
14 – 30 % höher.

Beim nicht monetären Vergleich nach den Kriterien Entwässerungskomfort, Wartung/Betrieb, Optik, Niederschlagswasserbehandlung und Grundwasserabstand wird die Pflasterversickerung in allen Punkten als gut bewertet und im Vergleich als gleichwertig oder besser bezeichnet.

 

Gute Gründe

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Für ECOSAVE protect sprechen überzeugende Argumente:

  1. Die Pflasterbeläge gewährleisten eine Regenwasserversickerung bei gleichzeitigem Schadstoffrückhalt und erfüllen somit die aktuellen Forderungen nach dezentraler Bewirtschaftung und Grundwasserschutz.
  2. Durch die Doppelfunktion können große Flächen zur Versickerung herangezogen werden – das Kanalnetz wird entlastet, das Grundwasser angereichert, die Bodenfunktionen belebt und das trockene Stadtklima durch Verdunstung verbessert.
  3. Das Regenwasser wird allein innerhalb der Pflasterdecke (Steine, Fugen, Bettung) gereinigt – ein weiterer Aufwand für spezielle Behandlungsanlagen ist nicht erforderlich.
  4. Die Pflasterbeläge bringen das Regenwasser vollständig zur Versickerung  (Abflussbeiwert ψ ≈ 0,0) – zusätzliche Entwässerungseinrichtungen (Notentlastung) werden nicht benötigt.
  5. Mit der DIBt-Zulassung erhalten Planer und Bauherren den zuverlässigen Eignungsnachweis – zudem stehen die Baubeteiligten bezüglich Planung, Ausführung, Betrieb, Wartung und Haftung auf der sicheren Seite.
  6. Die Pflasterbeläge sind technisch ausgereift und erfüllen die Anforderungen gemäß den ZTV Pflaster-StB und TL-Pflaster-StB.
  7. Im Gegensatz zu anderen Behandlungsanlagen müssen die Pflasterbeläge lediglich alle 10 Jahre gewartet werden, dabei ist die hydraulische Leistung vollständig wiederherstellbar (Regeneration).
  8. Das Gesamtprogramm bietet Qualitätslösungen für nahezu jede Bauaufgabe im öffentlichen und privaten Bereich.

 

Schadstoffproblematik und ihre Lösung

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